Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie verhindert Rückfälle bei Depressionen

Zwei Jahre lang wurden an der Universität Oxford (England) 424 Patienten mit Depressionen mit der achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapie behandelt. Dabei mussten diese an 12 Gruppentherapiesitzungen teilnehmen und zu Hause bestimmte Übungen regelmäßig durchführen. In der Therapie wurden die Patienten geschult negative Gefühle und Gedanken zu erkennen, zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen, anstatt in eine depressive Stimmungslage zu rutschen.
Die Rückfallrate bei dieser Therapie betrug 44 %, bei medikamentöser Therapie mit Antidepressiva 47 %. Laut Studienleiter Willem Kuyken stellt daher die kognitive Therapie eine “neue Alternative für Millionen von Patienten weltweit“ dar.